Interview mit Landwirt Urs Meier

Interview mit Landwirt Urs Meier

Urs Meier, Landwirt, führt einen Betrieb mit rund 300 Mastmunis in Waltenschwil (AG). Er nahm im Februar 2018 eine KGD-Bestandesbetreuung in Anspruch. Im Interview berichtet er über die Bestandesprobleme auf seinem Betrieb sowie seine Erfahrungen mit dem Kälbergesundheitsdienst.

KGD: Weshalb haben Sie die Dienstleistungen des KGD in Anspruch genommen?

Urs Meier: Wir hatten auf unserem Betrieb schon länger Kokzidien-Probleme. Manchmal waren es gehäufte Probleme bei den Mastdurchgängen, mal ein bisschen weniger. Diesen Frühling hatten wir einen Extremfall, weshalb wir umgehend gehandelt haben. In Zusammenarbeit mit meinem Tierarzt sind wir auf die Idee gekommen, den KGD beizuziehen.

KGD: Wie hat Sie der KGD dabei konkret begleitet?

Urs Meier: Der KGD hat eine Analyse des IST-Zustandes auf meinem Betrieb aufgenommen. Der Bestandestierarzt war ebenfalls mit dabei und involviert, damit alles gemeinsam besprochen werden konnte. Anhand der erfolgten Bestandesanalyse wurden zwei Strategien entwickelt, die auf dem Betrieb nun umgesetzt werden.

KGD: Wie ist der Stand heute auf Ihrem Betrieb?

Urs Meier: Die Kokzidien konnten wir mit diesen Massnahmen in den Griff kriegen. Im ersten Durchgang mussten wir keine Behandlung vornehmen, im zweiten lediglich eine. Vorher hatten wir meist bis zu 15-20 Behandlungen vornehmen müssen.

KGD: Welche Erfahrungen haben Sie mit dem KGD gemacht?

Urs Meier: Bisher haben wir nur positive Erfahrungen mit dem KGD gemacht. Die Unterstützung war sehr professionell. Ebenfalls hat die Zusammenarbeit mit dem Bestandestierarzt hervorragend funktioniert. Wir Bauern sitzen alle im gleichen Boot und können durch solche gezielte Begleitmassnahmen, ein Problemfeld der Gesellschaft konkret angehen.

KGD: Welche Leistungen des KGD schätzen Sie besonders?

Urs Meier: Wir haben nur die Leistungen der Bestandesbetreuung beansprucht. Durch die empfohlenen Massnahmen konnten die Kokzidien weitestgehend eliminiert werden. Die praxisorientierten Lösungsansätze zur Umsetzung haben uns überzeugt.

KGD: Würden Sie den KGD weiterempfehlen?

Urs Meier: Ganz klar ja! Als Mäster empfehle ich den KGD unbedingt. Längerfristig ist es sehr wichtig, auf diesem Weg zum Ziel zu kommen. Wenn wir gesündere Tiere anstreben, benötigen wir automatisch weniger Antibiotika.

Zudem stellen kranke Tiere auch eine enorme Belastung für uns Bauern dar. Ich sage deshalb: Je mehr gesunde Tiere, desto gesünder der Bauer.

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